Corona: Hilfe für Betriebe kommt an
Laut der für die Auszahlung zuständigen IHK München und Oberbayern kommt die Auszahlung der Corona-Hilfe des Bundes voran. 486 Millionen Euro flossen demnach an Betriebe und Selbständige in Mittelfranken – das sind 12 Prozent der Gesamtfördersumme für Bayern.
Für die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich ist das zugleich eine gute und eine schlechte Nachricht. „Einerseits freue ich mich darüber, dass die Auszahlung endlich vorankommt. Auf der anderen Seite zeigt das aber auch, wie groß der Hilfsbedarf ist“, so Gabriela Heinrich. Die Nürnbergerin unterstützt den Vorschlag von Vizekanzler Olaf Scholz, die bis Juni befristete „Überbrückungshilfe III“ nochmal bis zum Ende des Jahres zu verlängern. „Ich glaube, die Betriebe brauchen jetzt schnell Planungssicherheit. Zwar rechne ich damit, dass wir mit dem fortschreitenden Impftempo bald aus dem Gröbsten heraus sind. Dennoch sollte es ein Sicherheitsnetz für die Betriebe geben.“
Laut der IHK München und Oberbayern wurden über alle Programme hinweg bislang bayernweit mehr als 230.000 Anträge eingereicht, von denen über 90 Prozent abgearbeitet sind. Das Gastgewerbe habe dabei mehr als die Hälfte aller Anträge ausgemacht. Stark vertreten waren und sind demnach auch unter anderem Kinos, Konzertveranstalter, Fitness-Studios, aber auch Autohäuser.
Weitere Infos der IHK finden sich hier.