Die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich hat sich an Bundesinnenministerin Nancy Faeser gewandt, um für Nürnberg als Standort des vom Bund geplanten Dokumentationszentrums für die Opfer des NSU zu werben.
In ihrem Schreiben verweist die SPD-Bundestagsabgeordnete auch auf bereits bestehende Erinnerungskultur wie die Gedenktafel an der „Straße der Menschenrechte“ und die erfolgte Benennung von Plätzen wie dem Enver-Şimşek-Platz. Darüber hinaus stelle sich die Stadt mit dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände der Vergangenheit. Auch mit der Kongresshalle werde die Erinnerungskultur ausgebaut. Nicht zuletzt werde mit dem Memorium Nürnberger Prozesse mit dem weltberühmten Saal 600 des Nürnberger Justizgebäudes an das Internationale Militärtribunal gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes erinnert.