Friedensnobelpreis für Mohammadi gutes Signal

09. Oktober 2023

Narges Mohammadi erhält den diesjährigen Friedensnobelpreis für ihren Kampf für Frauenrechte, Demokratie und Gerechtigkeit in Iran. Die iranische Menschenrechtsaktivistin sitzt derzeit eine langjährige politische Haftstrafe ab und wird für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und ihren Einsatz für Menschenrechte und Freiheit ausgezeichnet.

Gabriela Heinrich, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:
„Der Friedensnobelpreis an Narges Mohammadi stärkt die gesamte Menschenrechtsbewegung im Iran. Neben Narges Mohammadi sind es tausende weitere Frauen und Männer, die mit Mut und Ausdauer für Demokratie und Menschenrechte kämpfen. Ihre Stimmen bringt das Regime nicht mehr zum Schweigen. Narges Mohammadi muss nun endlich freigelassen werden, um ihre Auszeichnung persönlich entgegenzunehmen."

Frank Schwabe, menschenrechtspolitischer Sprecher:
„Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Narges Mohammadi ist ein wichtiges Signal für den Kampf der Iranerinnen und Iraner für mehr Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und Menschenrechte. Mohammadi hat sich bewusst für diesen Kampf entschieden und zahlt dafür als politische Gefangene einen hohen Preis. Der Friedensnobelpreis kann der iranischen Demokratie-Bewegung neuen Anschub geben. Er ist ein Preis, der aufrüttelt, dass wir die Lage der Unterdrückten im Iran nicht vergessen.“

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