Gabriela Heinrich zur Sahel-Region

18. Februar 2021

Gabriela Heinrich, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion zur Sahel-Region: „Mit dem Gipfel im Tschad kommt der Sahel-Region die Aufmerksamkeit zu, die sie benötigt.

Die Sahel-Region braucht Sicherheit durch verstärktes politisches und entwicklungspolitisches Engagement und nicht noch mehr Gewalt. Die Versuche der militärischen Krisenbewältigung im Sahel haben eindeutig nicht den erwünschten Erfolg gezeitigt. Der Teufelskreis aus hoher Unsicherheit und ausbleibender Entwicklung muss endlich durchbrochen werden.

Dafür bedarf es eines inklusiven Friedensprozesses für Mali. Der Dialog der Konfliktparteien muss endlich vorankommen. Dabei sollte die Zivilgesellschaft insbesondere Frauen gezielter einbezogen werden.

Die Ergebnisse des Gipfels zeigen: Für eine nachhaltige Verbesserung der Situation wird die internationale Gemeinschaft einen langen Atem brauchen und dabei gleichzeitig alle politischen Akteure in der Region zur Zusammenarbeit für Entwicklung und Sicherheit drängen müssen.“

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