Innovationsförderung für Nürnberg

28. Juli 2023

Zahlreiche Vorhaben in Nürnberg fördert die Ampel-Regierung, um Innovation den Weg zu bereiten und die Arbeitsplätze von morgen zu sichern. Dies teilt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich mit.

Mit 200.000 Euro vom Bundesarbeitsministerium wird demnach die IHK Nürnberg für Mittelfranken bei dem Projekt „INQA-Coaching“gefördert. Dabei geht es darum, kleine und mittlere Unternehmen vor dem Hintergrund der Digitalisierung und des Strukturwandels zu beraten und zu fördern. „Letztlich geht es darum, die Betriebe fit für die Zukunft zu machen“, so Gabriela Heinrich.

Mit rund vier Millionen Euro wird das Regionale Zukunftszentrum Süd (RZZ Süd) vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert. Projektträger ist das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb). Kleine und mittlere Unternehmen im Fahrzeug- und Maschinenbau sowie anderen Branchen werden in diesem Rahmen – auch in Nürnberg – bei der Anpassung an den digitalen Wandel unterstützt. Das Zukunftszentrum bietet Betrieben eine Beratung, wie sie die Digitalisierung konkret nutzen können. Auch Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit sind Beratungsthemen.

Förderung vom Bundesarbeitsministerium bekommt auch die Noris-Arbeit für das Projekt „Soziale Eingliederung neu zugewanderter EU-Bürger gegen Ausgrenzung“. Damit wird eine Migrationsberatung für Fragen zu Ämtern und Behörden, zur Gesundheitsversorgung und zur Bildung angeboten. „Die Fachkräftezuwanderung aus der EU wird damit auch sozial begleitet“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete.

Auch aus dem Bundesverkehrsministerium fließt Förderung für Innovation nach Nürnberg. Die VAG wird mit rund 17 Millionen Euro dabei unterstützt, alte Busse gegen Elektrobusse umzutauschen: 25 eSolo- und 31 eGelenkbusse sowie die zu deren Ladung notwendige Ladeinfrastruktur sollen beschafft werden, um altersbedingt ausscheidende Altfahrzeuge der VAG zu ersetzen. Jeder eBus ersetzt dabei vollwertig einen Diesel- oder Erdgasbus derselben Fahrzeuggröße. Bis spätestens 2032 soll die ganze Flotte elektrifiziert und emissionsfrei sein. „Investitionen in den ÖPNV helfen nicht nur dem Klimaschutz, sie machen auch das Leben vor Ort angenehmer und stärken die Teilhabe“, begrüßt die SPD-Bundestagsabgeordnete die Förderung.

Das Bundesverkehrsministerium unterstützt aber auch diverse andere Projekte wie den Ausbau der Ladeinfrastruktur zugunsten der Elektromobilität. Neben gewerblichen Ladestützpunkten gibt es eine Förderung aus dem Programm für Öffentliche Ladeinfrastruktur, mit der die N-ERGIE das Netz in Nürnberg für die Elektromobilität ausbaut. Die Mobilitätsplattform NürnbergMOBIL mit der NürnbergMOBIL-App wird sogar schon seit Mitte 2020 gefördert und kann bis Ende 2024 über drei Millionen Euro für neue digitale Serviceleistungen nutzen – um den Öffentlichen Personennahverkehr attraktiver zu machen.

„Die Ampel investiert in die Zukunft von Nürnberg. Es geht nicht nur um Innovation, sondern auch um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Digitalisierung muss als Chance für Arbeitsprozesse und Fortbildung begriffen werden. Allerdings muss der Staat eben auch dabei helfen, dass diese Chancen genutzt werden können. Dabei gilt das Prinzip: Wir wollen niemanden zurücklassen“, so Gabriela Heinrich.

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