Noch mehr öffentlich geförderte Kindertageseinrichtungen können jetzt zur „Sprach-Kita“ werden. Möglich macht dies das „Corona-Aufholpaket“ der Bundesregierung. Bis zu 1.000 neue zusätzliche Fachkräfte für sprachliche Bildung in Kitas sollen gefördert werden. Anträge können ab sofort eingereicht werden, wie die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich mitteilt.
Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ richtet sich vor allem an Kitas mit einem überdurchschnittlichen Anteil von Kindern mit sprachlichem Förderbedarf. In Nürnberg werden laut der SPD-Bundestagsabgeordneten bereits über 60 Kitas aus dem Programm unterstützt. Das könnten nun noch mehr werden – dank des „Corona-Aufholpaketes“, das mit einem Bündel von Maßnahmen zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche schaffen will. Ein Teil des Paketes sind zusätzliche Mittel für die Sprach-Kitas.
Es sollen einerseits zusätzliche Kitas gefördert werden. Andererseits sollen aber auch bestehende Einrichtungen stärker unterstützt werden. In Kürze sollen laut Gabriela Heinrich bereits existierende Sprach-Kitas einen „Aufholzuschuss“ beantragen können. Dieser könne dann für Lernmaterialien, zusätzliche pädagogische Angebote oder personelle Unterstützung durch „Kita-Helfer“ sowie einen „Digitalisierungszuschuss“ für die Unterstützung beim Einsatz digitaler Medien in der Bildung verwendet werden.
Insgesamt stehen 100 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. „Im Sinne der frühen Förderung sollen mit den Sprach-Kitas rechtzeitig die Weichen für einen erfolgreichen Schulbesuch gestellt werden. Mit den von der SPD durchgesetzten, zusätzlichen Mitteln können wir diese Förderung jetzt ausbauen“, so die Nürnberger Bundestagsabgeordnete. Das Interessenbekundungsverfahren für neue Einrichtungen findet sich hier: www.bundesprogramm-sprachkitas.de.