Städtebau: Millionenförderung für Nürnberg und Schwabach

26. Juni 2023

Über 10 Millionen Euro stehen für Nürnberg in diesem Jahr aus der Bund-Länder-Städtebauförderung zur Verfügung. Dies teilt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich mit.

Der größte „Brocken“ geht in diesem Jahr an die Weststadt, die mit 3,6 Millionen Euro aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert wird. Aus dem gleichen Programm fließen in diesem Jahr auch Mittel nach Langwasser (900.000 Euro) und in das Gebiet Oberer Wöhrder See (60.000 Euro). Das Programm unterstützt vor allem dabei, wirtschaftlichen und demografischen Wandel zu bewältigen und neue Weichen der Entwicklung zu stellen. „Dazu gehört es auch, das Wohnumfeld aufzuwerten, zum Beispiel durch Parkanlagen und Plätze. Ein konkretes Beispiel ist die bereits erfolgte Neugestaltung des Jamnitzerplatzes in Gostenhof“, so Gabriela Heinrich.

Eine starke Förderung gibt es auch für St. Leonhard/Schweinau – hier stehen 1,8 Millionen Euro aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ zur Verfügung. Nach Gibitzenhof fließen 212.000 Euro aus dem Programm. Auch Schwabach geht nicht leer aus – 1,77 Millionen Euro aus dem Programm stehen für die Altstadt in Schwabach zur Verfügung. „Im Fokus des Programms stehen eine höhere Wohn- und Lebensqualität, Integration und Maßnahmen, um die Nachbarschaft zu stärken – von Spielplätzen bis hin zu Treffpunkten und Angeboten für Kinder und Jugendliche oder auch ältere Menschen“, erläutert Gabriela Heinrich. „Es geht zurück auf das einst von der SPD ins Leben gerufene Programm „Soziale Stadt“, so die Abgeordnete.

Kräftige Investitionen mit Bundesmitteln gibt es laut der SPD-Bundestagsabgeordneten auch für die Nürnberger Altstadt. 2,9 Millionen Euro gehen in die Altstadt-Süd aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“. 1,38 Millionen Euro kommen der Nördlichen Altstadt aus dem Programm „Lebendige Zentren“ zugute. Letzteres soll dabei helfen, Stadt- und Ortsteilzentren attraktiver zu machen und unterstützt auch beim Denkmalschutz. „Gefördert werden aber auch beispielsweise Fußgängerfreundlichkeit und neue Grünflächen in der Stadt“, erklärt Gabriela Heinrich.

„In diesem Jahr kann Nürnberg so stark wie nie zuvor von der Städtebauförderung und Bundesmitteln profitieren. Darüber freue ich mich natürlich“, meint Gabriela Heinrich. Der Blick in die Zukunft mache ihr aber auch einige Sorgen. Angesichts der Schuldenbremse stehe im kommenden Jahr auf Bundesebene ein Sparhaushalt an, dem sich kein Ministerium entziehen könne. „Wir werden uns seitens der SPD aber natürlich dafür einsetzen, dass die von uns ausgebaute Städteförderung auch in Zukunft so stark wie möglich bleibt.“

Hintergrundinfos zu den Programmen vor Ort:

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