Ich lebe gerne in einer vielfältigen Stadt und in einer vielfältigen Gesellschaft. Kulturen, Religionen, Vorlieben, Lebensauffassungen und Lebensstile bereichern doch nur. Von einer deutschen "Leitkultur" halte ich nicht so viel – denn es gibt für mich vor allem eines, was uns alle eint: die deutsche Sprache und das Grundgesetz als Maß aller Dinge.
Eine vielfältige Gesellschaft braucht eine starke soziale Infrastruktur und Raum für das Miteinander: Mehrgenerationenhäuser, Frauenhäuser, Jugendclubs, Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen, Sport- und Kulturangebote bis hin zu Anlaufstellen wie Fliederlich in Nürnberg. Ich setze mich weiterhin dafür ein, die soziale Infrastruktur auszubauen und Bundesmittel nach Nürnberg zu bringen (für die Reaktivierung des Volksbades oder für die Sanierung des Freibades Bayern 07 war das schon erfolgreich). Dazu gehört eine starke Städtebauförderung des Bundes mit Programmen für den sozialen Zusammenhalt im Quartier bis hin zu mehr Stadtgrün. Letztere hat die SPD in den letzten Jahren wieder ausgebaut, nachdem sie von der schwarz-gelben Bundesregierung zusammengestrichen worden war.
Vielfalt eröffnet Chancen und lässt über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Die SPD hat in den letzten Jahren einiges erreicht. Wir haben mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz klare Regeln für die Einwanderung in den Arbeitsmarkt geschaffen. Mit der Ausbildungsduldung, der Beschäftigungsduldung und dem Chancenaufenthalt eröffnen wir Perspektiven für diejenigen, die sich engagieren. Integrationsangebote haben wir ausgebaut. Doch auf dem Erreichten dürfen wir uns nicht ausruhen.
Wir wollen: