Städtebauförderung für Nürnberg und Schwabach

04. Mai 2015

Über 4 Millionen Euro an Bundesmitteln flossen im letzten Jahr für Städtebauförderungsmaßnahmen nach Nürnberg und Schwabach. Dies teilen die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert mit und sprechen sich für die weitere Stärkung der Städtebauförderung aus.

In die Weststadt flossen demnach allein im letzten Jahr über 2,6 Millionen Euro aus dem Programm „Stadtumbau West“. Aus dem Programm „Soziale Stadt“ profitierte vor allem St. Leonhard/Schweinau mit Bundesförderung in Höhe von 390.000 Euro, sowie die Südstadt mit 87.000 Euro. Die Siedlung Nordostbahnhof wurde aus dem Programm mit 51.000 Euro unterstützt. Die Stadtentwicklung in der Nördlichen Altstadt förderte der Bund im letzten Jahr mit 390.000 Euro aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“.

Auch Schwabach konnte von der Städtebauförderung des Bundes profitieren. Die Entwicklung der Altstadt wurde im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ vom Bund mit einer Fördersumme von 780.000 Euro im letzten Jahr unterstützt. Aus dem Programm „Stadtumbau West“ profitierten die Bahnhofstraße, für die 30.000 Euro zur Verfügung gestellt wurden, sowie die O'Brien-Kaserne Süd mit einer Fördersumme von 15.000 Euro.

„Es zahlt sich aus, dass wir die massive Erhöhung der Städtebauförderung des Bundes in der Großen Koalition durchsetzen konnten. Davon profitiert Bayern und davon profitiert Nürnberg“, so Martin Burkert. „Städtebauförderung kann die Weichen für die Stadtentwicklung positiv beeinflussen. Städtebauförderung ist Zukunftspolitik und deswegen so wichtig“, so Gabriela Heinrich.

Hintergrund: Die vorherige Bundesregierung hatte in der letzten Legislaturperiode die Mittel für die Städtebauförderung des Bundes massiv zusammengestrichen. In der Großen Koalition konnte sich die SPD damit durchsetzen, die Mittel von zuletzt 455 Millionen Euro im Jahr auf jetzt 700 Millionen Euro deutlich zu erhöhen. Besonders von der Erhöhung profitiert das einst von der rot-grünen Bundesregierung gemeinsam mit den Ländern ins Leben gerufene Programm „Soziale Stadt“. Dessen Mitteln waren von der schwarz-gelben Bundesregierung zwischenzeitlich auf nur noch 28,5 Millionen Euro gekürzt worden. Mittlerweile stehen für das Programm 150 Millionen Euro jährlich bereit.