Bund fördert soziale Infrastruktur in Nürnberg

16. März 2017

Im Rahmen zahlreicher Förderprogramme unterstützt das Bundesfamilienministerium die soziale Infrastruktur in Nürnberg. Dies teilen die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert mit.

Neben den zwei Mehrgenerationenhäusern in Nürnberg unterstützt das Bundesfamilienministerium junge Menschen beim Übergang zwischen Schule und Beruf mit dem Programm „Jugend stärken im Quartier“. Zum Fördergebiet gehören Gostenhof, Muggenhof, St. Leonhard, Schweinau, Gibitzenhof, Steinbühl, Galgenhof und St. Peter. Die Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken e.V. und das Seniorenzentrum am Tiergärtnertor werden im Rahmen des Programms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ dabei unterstützt, die Teilhabe von Menschen mit Demenz und die Information und Beratung von Angehörigen zu verbessern.

Hinzu kommt die Unterstützung der Freiwilligen- und Flüchtlingsarbeit. Hierzu werden die Jugendmigrationsdienste von Caritas, Stadtmission und der AWO unterstützt. Über das Programm „Menschen stärken Menschen“ wird Beratung gefördert, aber auch Patenschaften zwischen geflüchteten und hier lebenden Menschen. IN VIA Nürnberg e.V., die Geschwister-Scholl-Realschule sowie DITIB Nordbayern werden durch das Programm gefördert. Bundesförderung erhält zudem das Zentrum Aktiver Bürger.

Besonders glücklich sind Heinrich und Burkert auch darüber, dass Nürnberg im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ aufgenommen wurde, mit einer „Lokalen Partnerschaft für Demokratie“. Der Bundestag hatte die Mittel für das Programm zur Demokratieförderung und gegen Extremismus, Homophobie und Menschenfeindlichkeit auf Initiative der SPD zuletzt auf 100 Millionen Euro im Jahr verdoppelt.

„Wir wollen Nürnberg als Stadt der Menschenrechte stärken“, so Heinrich und Burkert. „Eine lebendige Zivilgesellschaft, die sich für das Miteinander einsetzt, muss gefördert werden. Dabei geht es um das Miteinander von Jung und Alt, die Integration von Geflüchteten und unseren Zusammenhalt als Gemeinschaft“, so Burkert. „Niemand darf zurückgelassen werden. Wir müssen die soziale Infrastruktur weiter ausbauen, um Anlaufstellen zu haben und um Menschen mitzunehmen, die eine besondere Förderung brauchen. Egal, ob das nun der Übergang von der Schule in den Beruf oder eine Erkrankung ist“, so Heinrich.

Einen Überblick der geförderten Projekte hat das Ministerium jetzt mit einer Projekt-Landkarte veröffentlicht. Unter www.bmfsfj.de kann man sich über die verschiedenen Projekte in Nürnberg genauer informieren.