Nahles unterstützt Nürnberg

10. Mai 2017

Das von Andrea Nahles (SPD) geleitete Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt aktuell 12 Projekte mit einem Förderungsvolumen von rund 16 Mio. Euro in Nürnberg. Dies teilen die beiden Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert mit und kündigen an, sich für einen weiteren Ausbau einzusetzen.

Mit fast 9 Millionen Euro fließt ein großer Teil der Bundesmittel in die beiden neuen Programme „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und „Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit“. Heinrich und Burkert hatten erfolgreich bei der Bundesarbeitsministerin für eine Aufnahme in das Programm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ geworben, nachdem Nürnberg in der ersten Förderrunde noch leer ausgegangen war. Das zum 1. Januar 2017 in Nürnberg gestartete Programm kombiniert geförderte Beschäftigung für Langzeitarbeitslose mit einem ganzheitlichen Ansatz und Unterstützung in Bereichen wie Sucht- und Schuldenprobleme oder gesundheitliche Einschränkungen.

Besonders wichtig ist Burkert und Heinrich, dass die Bundesregierung mehr Geld in die Hand nimmt, um den Weg von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Hierzu ist im letzten Jahr „Schwer beschäftigt – Mittelfränkisches Projekt zur Inklusion schwerbehinderter Menschen am Arbeitsmarkt“ gestartet. „Hierfür stellen wir über 3 Millionen Euro an Bundesmitteln bis 2019 bereit“, so Burkert. „Wir wollen die Barrieren für Menschen mit Behinderung abbauen. Das ist auch eine Verpflichtung aus der UN-Behindertenrechtskonvention“, so Heinrich. Beide begrüßen, dass zusätzlich auch die Beratung von Unternehmen zur Beschäftigung Schwerbehinderter durch die IHK Mittelfranken vom Bund gefördert wird.

„Wir wollen mit unserer Arbeitsmarktpolitik vor allem darauf setzen, neue Chancen zu schaffen“, so Heinrich und Burkert. Deswegen unterstützen die Nürnberger Bundestagsabgeordneten die Ankündigung von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, im Falle eines Wahlsieges einen Rechtsanspruch auf Qualifizierung einzuführen. „Wir brauchen mehr hochwertige Qualifizierung und Weiterbildung sowohl für Arbeitslose, als auch für Beschäftigte“, so Burkert. „Es geht letztlich darum, dass wir in Deutschland in die Köpfe investieren müssen, um weltweit führend zu bleiben“, ergänzt Heinrich.