SPD will Schienenlärm reduzieren

08. August 2017

Neben Luftschadstoffen ist Lärm einer der belastenden Beeinträchtigungen in der Großstadt. Die SPD will deshalb den Lärm im Bahnverkehr bis 2020 halbieren.

„Wichtig ist hierfür die Umrüstung von lauten Güterwagen“, unterstreicht der Nürnberger Bundestagsabgeordnete und Bahnexperte Martin Burkert. Zusammen mit seiner Bundestagskollegin Gabriela Heinrich macht er sich zudem für mehr Lärmschutz entlang von Schienentrassen stark. Die beiden Abgeordneten rufen deshalb dazu auf, sich noch bis zum 25. August an der Lärmaktionsplanung des Eisenbahn-Bundesamtes zu beteiligen. Bürgerinnen und Bürger können dort konkrete Orte angeben, an denen sie sich durch Schienenlärm gestört fühlen. Noch bis zum 25. August können Sie sich beteiligen.

„Mit Hilfe der Eingaben bekommt das Eisenbahn-Bundesamt ein repräsentatives Bild der aktuellen Lärmbelastung und kann entsprechende Maßnahmen ergreifen“, unterstreicht Heinrich ihren Apell zur Beteiligung. Die bisherigen Meldungen aus dem Nürnberger Stadtgebiet kommen schwerpunktmäßig aus Röthenbach, Reichelsdorf, der Kettelersiedlung und Falkenheim, Tafelhof, Laufamholz und Kleingründlach. „Aber wir sind uns sicher, dass die Liste bisher keineswegs vollständig ist“, so die beiden Bundestagsabgeordneten.

Nähere Informationen und der Fragebogen zum Herunterladen sind unter www.laermaktionsplanung-schiene.de zu finden. Postalisch kann der Fragebogen unter folgender Adresse angefordert werden:

Redaktion Lärmaktionsplanung
Postfach 601230 14412 Potsdam