Anlässlich der ersten Lesung des Gesetzentwurfes zur Brückenteilzeit erklären die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert:
„Die Brückenteilzeit stärkt die Rechte der Erwerbstätigen und ist auch ein Beitrag dazu, Altersarmut zu vermeiden. Wir wollen, dass Teilzeitbeschäftigung eine Wahl ist und keine Sackgasse, aus der die Erwerbstätigen nicht mehr rauskommen. Die Arbeitswelt muss sich den Lebenswelten anpassen und flexibler werden. Die Brückenteilzeit bietet die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Arbeitsmodellen frei wählen zu können“, so Burkert.
Hintergrund: Bereits in der letzten Legislaturperiode hatte die SPD das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit in Betrieben mit mindestens 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gefordert. Ein Kompromiss scheiterte, weil CDU und CSU auf einer Betriebsgröße von mindestens 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestanden hatten. Die jetzige Einigung sieht vor, dass das Recht künftig ab 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelten soll. In den Jamaika-Sondierungen hatte es bei dem Thema keine Einigung gegeben.