SPD investiert in Ganztagsschulen

05. März 2020

Der Bund will auf Initiative der SPD zwei Milliarden Euro für zusätzliche Ganztagsplätze an Grundschulen investieren. Dies teilt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich anlässlich der ersten Lesung des Ganztagsfinanzierungsgesetzes mit.

Die zusätzlichen Investitionen dienen dazu, den von der SPD in den Koalitionsverhandlungen durchgesetzten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung zu unterstützen. Ab dem Jahr 2025 sollen alle Grundschulkinder die Möglichkeit haben, bis in den Nachmittag betreut zu werden. Die Bundesmittel sollen die eigentlich zuständigen Länder dabei unterstützen, das Angebot auszubauen.

„Ganztagsangebote dienen der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, fördern aber auch die Chancen vor allem von Kindern, deren Eltern bei Hausaufgaben nicht unterstützen können. Eine gute Ganztagsbetreuung braucht natürlich qualifiziertes Personal. Bund und Länder müssen zusammen in ein attraktives Angebot zugunsten der Kinder und zur Entlastung der Eltern investieren. Der SPD war es wichtig, mit den Bundesmitteln jetzt neue Impulse für den Ausbau zu setzen, und als nächstes wollen wir den vereinbarten Rechtsanspruch für die Familien durchsetzen“, so Gabriela Heinrich.

Wichtig sei jedoch, dass die Länder ebenfalls ihrer Verantwortung nachkommen und entsprechende Investitionen tätigen sowie für eine angemessene personelle Ausstattung sorgen. Die Kritik der Opposition weist Gabriela Heinrich zurück: „Es ist besser, zwei Milliarden Euro für mehr Ganztagsschulen real durchzusetzen als überhaupt nichts durchzusetzen und nur zu reden.“