Am 20. November 2020 jährt sich der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher des NS-Regimes zum 75. Mal. Dazu erklärt die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich:
„Die Nürnberger Prozesse sind ein Meilenstein des Völkerstrafrechts und beeinflussen es bis heute. Sie sind Grundlage des Kampfes gegen Straflosigkeit, für den wir uns bis heute stark machen. Erstmals in der Geschichte wurden führende Vertreter eines Staates vor ein internationales Gericht gestellt“, betont Gabriela Heinrich.
„Als Stadt des Friedens und der Menschenrechte liegt es in unserer Verantwortung, die Erinnerung an die unvorstellbaren Verbrechen der Nationalsozialisten wach zu halten, sie in die Menschenrechtsbildung einzubinden und weiterhin gegen Straflosigkeit weltweit einzutreten. Dafür leisten das Memorium Nürnberger Prozesse und die Akademie Nürnberger Prinzipien einen wertvollen Beitrag“, so Gabriela Heinrich.
"Nürnberg trägt eine große historische Verantwortung. Als ‚Stadt der Reichsparteitage‘ diente die Stadt den Nationalsozialisten ab 1933 als Kulisse für ihre Großveranstaltungen. Auch die 1935 in Nürnberg erlassenen menschenverachtenden ‚Rassengesetze‘ sind Teil unserer Stadtgeschichte. Gleichzeitig ist Nürnberg auch der Ort, an dem NS-Größen vor 75 Jahren erstmals zur Verantwortung für ihre ungeheuerlichen Verbrechen gezogen wurden“, so Gabriela Heinrich.