Gerecht ist, wenn Gleiches gleich bewertet wird - das gilt insbesondere für die Entlohnung von Arbeit. In Deutschland verdienen Frauen aber im Durchschnitt immer noch rund 21 Prozent weniger als Männer.
Der Equal Pay Day am 18. März markiert symbolisch diese geschlechtsspezifische Lohnlücke. Umgerechnet ergeben sich daraus für ein Jahr 77 Tage, an denen Frauen umsonst arbeiten, während Männer bereits ab dem 01. Januar voll verdienen. Die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich und Martin Burkert erklären hierzu:
„Es kann nicht sein, dass gleichwertige Arbeit unterschiedlich entlohnt wird. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss überall und uneingeschränkt gelten und dafür setzen wir uns im Bundestag weiterhin ein!“
Mit der Einführung des Mindestlohns, dem Gesetz für Entgelttransparenz, der gesetzlichen Regelung für mehr Frauen in Führungspositionen und dem Rückkehrrecht von Teil- in Vollzeit hat die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag bereits wichtige Schritte hin zu mehr Entgeltgleichheit erreicht. Klar ist aber auch: Es gibt nicht das eine Gesetz, das die Lohnlücke auf einen Schlag schließt.
„Mit der von uns geforderten Grundrente setzen wir den eingeschlagenen Weg des Lückenschlusses beim Lohn fort“, so Heinrich. „Damit möchten wir vor allem auch die Lebensleistung vieler Frauen honorieren.“
„Zudem haben wir uns mit dem Pflegepersonalstärkungsgesetz für Tarifsteigerungen und für den Abbau von Ausbildungshürden in der Pflege eingesetzt, wovon viele Frauen profitieren, da sie überdurchschnittlich häufig in diesem Berufsfeld arbeiten“, betont Burkert.