Die Nürnberger Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich, stellvertretende menschenrechtspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August:
• „Mehr Menschen als Japan Einwohner hat, sind laut der UNO auf humanitäre Hilfe angewiesen, nämlich 142 Millionen. Die meisten Menschen brauchen humanitäre Hilfe, weil sie unter Krisen und bewaffneten Konflikten leiden. Die internationale Gemeinschaft muss sich in Konfliktregionen noch mehr für nachhaltige Friedenslösungen einsetzen, um endlich von dieser katastrophalen Zahl herunter¬zukommen.“
• „Alle Krisenstaaten und nichtstaatliche Konfliktparteien müssen den Hilfsorganisationen sicheren Zugang in Krisengebiete verschaffen und sich verpflichten, Helferinnen und Helfer nicht anzugreifen und zu bedrohen.“
• „Naturkatastrophen und Klimaveränderungen haben weltweit Auswirkungen auf viele Millionen Menschen und können humanitäre Krisen auslösen. Humanitäre Hilfe ist essenziell, genauso wichtig sind aber wirksame Klimaschutzmaßnahmen.“
Hintergrund: Die Vereinten Nationen haben 2008 für den 19. August den „Welttag der humanitären Hilfe“ ins Leben gerufen. Am 19. August 2003 wurde das Büro der UNO in Bagdad angegriffen. 22 Menschen starben, darunter der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Sergio Vieira de Mello.