Der Bund fördert die Neukonzeption des Züricher Parks in Großreuth mit gut 4,5 Millionen Euro. Dies hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages jetzt entschieden, wie die Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich mitteilt, die sich in Berlin für die Förderung stark gemacht hatte.
„Mit den Bundesmitteln werden wir im Zusammenhang mit der neuen U-Bahnhaltestelle zusätzlichen Naturraum auch zugunsten einer guten Lebensqualität für die Anwohner unterstützen. Ich gratuliere Bürgermeister Christian Vogel und allen anderen, die sich für diese Förderung eingesetzt, ein erfolgreiches Konzept erarbeitet und vorgelegt haben. Natur, Klima und Stadtentwicklung gehören zusammen, und der Bund unterstützt das“, so Gabriela Heinrich.
Hintergrund:
Der Park soll den Bewohnern der bereits bestehenden und der neuen Wohnbebauung Raum für Naturerleben und Freizeitgestaltung bieten. Er soll auch die Anziehungswirkung der neuen U-Bahnhaltestelle unterstützen, um ein neues Zentrum des Stadtteils zu schaffen. Ein Augenmerk liegt dabei auf der Anbindung an weitere Grünanlagen, wie das zu entwickelnde, östlich gelegenen Henry-Dunant-Gelände. Geschaffen werden soll eine grüne Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Kleinreuth, Tiefem Feld und Westpark. Der zukünftige Quartierspark soll als strukturreicher Grünzug entwickelt werden. Er verbindet das neue Quartierszentrum neben dem zukünftigen U-Bahnhof mit dem historischen denkmalgeschützten Friedhof und seinem wertvollen Altbaumbestand im Westen sowie den bestehenden Freiraumstrukturen im Osten und Süden. Bei der Auswahl der Pflanzen sollen pollen- und nektarspendende Gehölzarten berücksichtigt werden, die während der gesamten Vegetationsperiode für Insekten Nahrung bieten.